Pressemitteilung

Arbeiten an Kaverne 5 dauern weiter an

10.6.2015

Bis voraussichtlich Ende Juni werden die umfangreichen Vorarbeiten für den späteren Einbau der Förderrohrtour der Kaverne K5 noch andauern. 

Ursprünglich war das Ende der Arbeiten für Mitte Juni geplant. „Wir bedauern die Verzögerung und die möglicherweise damit einhergehende Beeinträchtigung der Anwohnerinnen und Anwohner durch die Baustellengeräusche“, sagt GHG-Geschäftsführer Karl-Josef Risch. „Die aktuelle Baumaßnahme ist für die Sicherheit des späteren Betriebs der Kaverne unentbehrlich. Die einzelnen Arbeitsschritte müssen dabei den individuellen Besonderheiten, die jede Kaverne auszeichnet, angepasst und schrittweise ausgeführt, überprüft und gegebenenfalls nachgebessert werden, wofür immer wieder ein Werkzeugwechsel mit komplettem Ein- und Ausbau des Gestänges erforderlich ist. Angesichts dieser Anforderungen ist es schwierig, verlässliche Zeitangaben über die Dauer der Arbeiten zu machen“, so Risch weiter.

Seit Anfang Mai führt die GHG umfangreiche Vorarbeiten für den späteren Einbau der Förderrohrtour der Kaverne K5 durch. Bei der Rohrtour handelt es sich um das äußere von zwei Rohren, die von der Erdoberfläche bis in die Kaverne reichen. Es mantelt das Bohrloch aus. In diese Rohrtour wird Mitte Februar 2016 das sogenannte Förderrohr eingebaut. Das Prinzip der zwei Röhren ist wichtig für die Gewährleistung eines sicheren und reibungslosen Ein- und Ausspeicherungsbetriebs. 

„Zurzeit bereiten wir auch den Einbau des sogenannten Packers vor. Diese Einrichtung gewährleistet, dass das Gas nur durch die innere Verrohrung in die obertätigen Anlagen und Rohrleitungen kontrolliert gelangen kann. Die umfangreichen vorbereitenden Einbauarbeiten des Packers, der im Sicherheitskonzept eine wichtige Rolle spielt, müssen kontinuierlich erfolgen“, erläutert Risch. Da die einzelnen Arbeitsschritte wie ein Kreislauf ineinander greifen, kann der Prozess nicht unterbrochen werden, sodass rund um die Uhr gearbeitet werden muss. 

 „Wir bemühen uns, unter den gegebenen Umständen und der genauen Einhaltung aller sicherheitsrelevanten Aspekte, die Arbeiten so schnell wie möglich zu beenden und bitten alle Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für mögliche weitere Beeinträchtigungen durch Baugeräusche“, so Karl-Josef Risch weiter.

In 2015 werden die aktuellen Arbeiten die letzten Arbeiten sein, die mit einem höheren Geräuschaufkommen verbunden sind. Weitere Maßnahmen zur Gas-Erstbefüllung der Kaverne finden dann erst ab Januar 2016 statt. Mitte Februar 2016 wird das Förderrohr verschweißt und in die Rohrtour der K5 eingebaut. Auch bei diesen Arbeiten, die circa eine Woche dauern werden, ist mit Geräuschen von der Baustelle zu rechnen, da diese Maßnahmen ebenfalls kontinuierlich ausgeführt werden müssen. Die GHG wird dazu im Vorfeld noch einmal gesondert informieren.

Anwohnerinnen und Anwohner können sich bei Rückfragen direkt an die GHG wenden, unter der Telefonnummer 0173-6049949 stehen ihnen Mitarbeitende gern für Auskünfte zur Verfügung.

Hintergrund:

Die GHG versucht, die Beeinträchtigungen durch Baustellengeräusche für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten und hat dafür in den letzten Wochen umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Bereits zu Beginn der Arbeiten  wurde eine Lärmschutzwand errichtet, die die GHG nach mehreren Rückmeldungen hinsichtlich der Geräuschbelastung nochmals nachgebessert hat, indem sie von 8 auf 10,5 Meter erhöht und von 60 auf 72 Meter zu verbreitert worden ist. Darüber hinaus sind zusätzliche Dämmmaßnahmen an den Aggregaten durchgeführt worden. Schallmessungen haben ergeben, dass die Grenzwerte in Richtung Wohngebiet Hansastraße klar unterschritten werden. In Richtung Wohngebiet Grüner Ring reichen die Schallemissionen bis an die Grenzwerte heran, werden aber nicht überschritten.

 

Ihr Ansprechpartner:
Andreas Maslok;
Telefon (0511) 4 38 98-20 oder
E-Mail: info(at)gasspeicher-hannover.de