Pressemitteilung

Kunst am Bau: Was bedeutet Energie?

GHG initiiert Kunstprojekt an der KGS Ronnenberg


21.6.2012

Mit großem Einsatz arbeiteten zwölf Achtklässler zusammen mit der Ronnenberger Künstlerin Bärbel Erbstößer seit Ostern an Kunstwerken voller Energie. Die fünf Gemälde sind ab jetzt am Bauzaun der GHG - Gasspeicher Hannover GmbH öffentlich zu bewundern. Die GHG hat das Projekt initiiert, um eine inhaltlich-künstlerische Auseinandersetzung mit dem alltäglichen Thema Energie anzuregen.

„Mit dem Projekt wollten wir Schülerinnen und Schülern Raum geben, ihre Ideen auf großen Flächen künstlerisch umzusetzen und ihre Werke auch in der Öffentlichkeit zu präsentieren“, sagt Karl-Josef Risch. Der Geschäftsführer von GHG weiter: „Als künstlerische Begleitung konnten wir Bärbel Erbstößer gewinnen, die hier in der Region bereits durch verschiedene Projekte, wie zum Beispiel am Kunstpfad Ronnenberg-Benthe, bekannt ist.“ Der mehr als 100 Meter lange Bauzaun um den Kavernenkopf K1 bietet eine ideale Plattform für die Bilder. „Die Schüler waren sehr engagiert dabei und hatten gute Ideen“, berichtet die Künstlerin Bärbel Erbstößer. Die Motive der Jugendlichen beschäftigen sich mit den Themen Energie, Mobilität und Zukunft. Die jungen Künstler haben sie auf fünf großen Freischaumplatten vorgezeichnet und dann mit Acrylfarben aufgetragen. Mit der Montage der handballtorgroßen Platten auf den GHG-Bauzaun In der Beschen 1 ist das Kunstprojekt nun abgeschlossen. Die Bilder am Bauzaun werden dort voraussichtlich bis Ende 2014 – bis zum Ende der Modernisierungsarbeiten an der Kaverne 1 – für Farbe und Anregungen sorgen.

Anstöße geben

Der Weg dahin war ein längerer Prozess. „Zur Vorbereitung und für erste Anregungen sorgte ein Rundgang auf dem GHG Gelände und ein Besuch im niedersächsischen Museum für Kali- und Salzbergbau“, berichtet die Lehrerin Ute Dexheimer. Hier fühlten sich die Schüler vor allem von der Untertagewelt der Bergleute beim Salzabbau angesprochen – die jedoch längst Vergangenheit ist. „Im gemeinsamen Gespräch sind dann die jetzt realisierten Motive entstanden“, sagt Erbstößer und ergänzt: „Die fünf Kunstwerke vermitteln verschiedene Blickwinkel und sollen auch dem Betrachter Anstöße geben, sich mit Energie und Zukunft auseinanderzusetzen.“ Die Aktion, zu der sich die Schülerinnen und Schüler aus allen drei Schulzweigen einmal wöchentlich in einer eigenen Kunst-AG nachmittags zusammenfanden, war auch künstlerisch eine spannende Herausforderung. „Besonders reizvoll für die Schülerinnen und Schüler war es, auf solch großen Platten zu arbeiten. Dazu hat man in der Schule sonst kaum die Möglichkeit“, sagt Dexheimer. „Toll fanden sie zudem, dass sie ihre eigenen Ideen umsetzen konnten und diese nun in der Öffentlichkeit präsentiert werden."


Eine Auswahl an Fotos finden Sie hier.

Ihr Ansprechpartner:
Andreas Maslok;
Telefon (0511) 4 38 98-20 oder
E-Mail: info(at)gasspeicher-hannover.de